Risotto alla Pizzaiola: Cremig, Aromatisch und einfach unwiderstehlich

April 28, 2025

Wer liebt nicht den Geschmack einer frisch gebackenen Pizza, kombiniert mit der samtigen Textur eines klassischen italienischen Risottos? Das Risotto alla Pizzaiola bringt diese beiden Welten zusammen – zu einem Gericht, das voller Wohlfühlaromen steckt, leicht zuzubereiten ist und garantiert für begeisterte Gesichter sorgt.

Dieses Rezept ist perfekt für Familienessen, gemütliche Abende oder einfach dann, wenn du Lust auf etwas Herzhaftes und dennoch Raffiniertes hast. In diesem Artikel erfährst du, wie du ein perfekt cremiges Risotto mit den Aromen von Tomate, Basilikum, Mozzarella und Oregano zubereitest – Schritt für Schritt erklärt, mit vielen Tipps und Variationen.


Zutaten für 4 Personen:

  • 320 g Risottoreis (am besten Carnaroli oder Arborio)
  • 400 g passierte Tomaten
  • 1 Kugel Mozzarella (ca. 125 g)
  • 1 Liter heißer Gemüsebrühe
  • 50 g frisch geriebener Parmesan
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 EL Olivenöl extra vergine
  • 1 TL getrockneter Oregano
  • Einige frische Basilikumblätter
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

Schritt-für-Schritt Zubereitung:

1. Vorbereitung der Basis

Zuerst die Zwiebel und die Knoblauchzehe fein hacken. In einem großen, schweren Topf das Olivenöl erhitzen und die Zwiebel zusammen mit dem Knoblauch bei mittlerer Hitze glasig dünsten. Achtung: Der Knoblauch darf nicht braun werden, sonst wird er bitter!

Tipp: Wer eine noch intensivere Basis möchte, kann ein kleines Stück Butter zusammen mit dem Olivenöl schmelzen.


2. Den Reis anschwitzen

Sobald die Zwiebeln weich sind, den Risottoreis hinzufügen. Unter ständigem Rühren etwa 2-3 Minuten anrösten, bis die Körner leicht durchsichtig werden und mit einer dünnen Ölschicht überzogen sind.

Wichtig: Dieses „Nacrieren“ ist entscheidend – es bereitet die Reiskörner perfekt auf die Flüssigkeitsaufnahme vor und sorgt später für eine sämige Konsistenz.


3. Tomaten und Brühe hinzufügen

Jetzt die passierten Tomaten einrühren. Danach sofort eine erste Kelle heiße Gemüsebrühe hinzufügen. Dabei ständig rühren, damit der Reis nicht am Boden anbrennt.

Tipp: Verwende eine selbstgemachte Gemüsebrühe für ein besonders aromatisches Ergebnis. Wenn es schnell gehen soll, tut es auch eine hochwertige Instantbrühe.


4. Risotto sanft köcheln lassen

Das Risotto bei mittlerer Hitze etwa 18–20 Minuten garen. Wichtig ist, nach und nach jeweils eine Kelle Brühe hinzuzufügen, sobald die vorherige fast vollständig aufgesogen ist. Dabei stets sanft rühren.

In der Mitte der Kochzeit den getrockneten Oregano einstreuen und das Risotto mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Tipp: Falls du frische Kräuter bevorzugst, kannst du den Oregano auch durch fein gehackten frischen Basilikum oder Thymian ersetzen.


5. Finale: Käse und Frische

Wenn der Reis bissfest, aber schön cremig ist, nimm den Topf vom Herd.

Jetzt die in kleine Würfel geschnittene Mozzarella-Kugel, den frisch geriebenen Parmesan und einige gehackte Basilikumblätter hinzufügen.

Kräftig umrühren, bis der Käse vollständig geschmolzen ist und das Risotto eine wunderbar cremige, fast fädenziehende Konsistenz erreicht hat.

Geheimtipp: Ein winziges Stück kalte Butter untergerührt verleiht deinem Risotto zusätzlichen Glanz und samtige Geschmeidigkeit.


6. Anrichten und Servieren

Lass das Risotto 1–2 Minuten ruhen.

Richte es auf vorgewärmten Tellern an und garniere es mit frischen Basilikumblättern, etwas frisch gemahlenem Pfeffer und einem Hauch Olivenöl extra vergine.

Am besten heiß genießen!


Zusätzliche Tipps und kreative Variationen:

Für ein noch „pizzahaftigeres“ Risotto:

  • Salami oder Speck: Würfelig geschnittene Salami- oder Speckstückchen kurz zusammen mit dem Reis anbraten.
  • Oliven oder Kapern: Zum Schluss unterheben für einen mediterranen Touch.
  • Geschmolzene Käsekruste: Das fertige Risotto in einer Auflaufform mit einer Mischung aus Parmesan und Mozzarella überbacken.

Alternativen bei den Käsesorten:

  • Statt Mozzarella kannst du auch Provolone oder geräucherte Scamorza verwenden. Beide Käsesorten bringen zusätzliche Geschmackstiefe und Schmelzfreude.
  • Wer es rustikaler mag, kann Pecorino verwenden – dadurch wird das Risotto etwas würziger.

Kräuterfreunde aufgepasst:

  • Frischer Basilikum, Oregano und Thymian bringen wunderbare mediterrane Aromen ins Spiel.
  • Für ein besonderes Aroma: Ein Hauch Zitronenabrieb verleiht dem Gericht eine spannende Frische.

Aufbewahrung und Wiederaufwärmen:

Risotto schmeckt frisch am besten. Falls etwas übrig bleibt:

  • In einem luftdichten Behälter im Kühlschrank maximal 1–2 Tage aufbewahren.
  • Zum Aufwärmen etwas Brühe oder Wasser hinzufügen und bei niedriger Hitze sanft rühren.

Menü Idee rund um Risotto alla Pizzaiola:

Warum nicht ein ganzes italienisch inspiriertes Menü zusammenstellen?

  • Vorspeise: Caprese-Salat mit reifen Tomaten, Mozzarella und Basilikum
  • Hauptgericht: Risotto alla Pizzaiola
  • Dessert: Tiramisu oder Panna Cotta mit Erdbeeren

Dazu passt ein leichter Rotwein wie ein Chianti oder ein kühler Weißwein wie ein Vermentino.


Warum dieses Gericht immer gelingt:

  • Wenige, hochwertige Zutaten: Simpel, aber voller Geschmack.
  • Anpassbar: Leicht variierbar nach persönlichem Geschmack oder Vorrat.
  • Schnell und unkompliziert: In knapp 40 Minuten fertig auf dem Tisch.
  • Volltreffer bei Gästen: Jeder liebt den vertrauten Pizzageschmack!

Fazit :

Das Risotto alla Pizzaiola bringt das Beste aus zwei Welten auf deinen Teller: die wärmende, cremige Seele eines guten Risottos und die unverwechselbaren Aromen deiner Lieblingspizza.

Dieses Gericht ist der perfekte Beweis dafür, dass italienische Küche nicht kompliziert sein muss, um großartig zu schmecken. Mit ein paar einfachen Zutaten und ein wenig Liebe zauberst du ein Gericht, das sowohl im Alltag als auch bei besonderen Anlässen ein voller Erfolg ist.

Also: Kochlöffel in die Hand, Schürze umbinden – und los geht’s ins italienische Genussabenteuer!