Kräuterseitling-Pilzpfanne – Ein Genuss für Pilzliebhaber :

January 25, 2025

Ein einfaches, aromatisches Rezept mit viel Geschmack

Willkommen zurück! Heute bereiten wir eine Kräuterseitling-Pilzpfanne zu – ein Gericht, das durch seinen intensiven Geschmack und die Vielseitigkeit begeistert. Kräuterseitlinge gehören zu den edelsten Speisepilzen und eignen sich hervorragend für einfache, aber dennoch raffinierte Gerichte.

In diesem Rezept zeige ich euch Schritt für Schritt, wie man Kräuterseitlinge perfekt zubereitet: schön knusprig, aromatisch und mit einem Hauch von Knoblauch, Zwiebeln und frischen Kräutern. Dieses Gericht funktioniert sowohl als Beilage zu Fleisch, als Hauptgericht mit Brot oder Reis oder auch als vegetarische Option mit ein paar kleinen Anpassungen.


Zutaten (für 2–3 Portionen)

Für die Kräuterseitling-Pilzpfanne benötigt ihr:

  • 250 g Kräuterseitlinge (oder andere Pilze wie Champignons, Steinpilze etc.)
  • 1 Zwiebel (fein gewürfelt)
  • 2 Knoblauchzehen (fein gehackt)
  • Ein paar Zweige frische Petersilie (gehackt)
  • 50 g Speck (optional, fein geschnitten)
  • 2–3 EL Olivenöl (fürs Braten)
  • 1 TL Butter (für zusätzliches Aroma)
  • Salz und Pfeffer (nach Geschmack)
  • Muskatnuss (eine Prise)
  • Ein Spritzer Zitronensaft (optional, für die Frische)

Zubereitung – Schritt für Schritt

1. Pilze vorbereiten

  • Kräuterseitlinge reinigen: Wische die Pilze vorsichtig mit einem Küchentuch oder Pinsel ab. Kräuterseitlinge sollten nicht unter Wasser abgespült werden, da sie sonst zu viel Feuchtigkeit aufnehmen.
  • Pilze schneiden: Schneide die Pilze in Scheiben, damit sie eine große Schnittfläche haben – das sorgt beim Braten für eine bessere Kruste.

2. Die Pfanne vorbereiten

  • Erhitze eine große, beschichtete Pfanne auf hoher Stufe.
  • Gib 2 EL Olivenöl und 1 TL Butter in die Pfanne und lasse sie heiß werden. Die hohe Temperatur ist entscheidend, damit die Pilze knusprig werden und nicht in ihrem eigenen Saft köcheln.

3. Pilze anbraten

  • Sobald das Fett heiß ist, gib die geschnittenen Pilze in die Pfanne. Achte darauf, dass sie genug Platz haben, damit sie nicht übereinanderliegen.
  • Lasse die Pilze ohne Rühren kurz anbraten, damit sich eine goldbraune Kruste bildet.
  • Nach etwa 2–3 Minuten kannst du die Pilze vorsichtig wenden.
  • Wichtig: Verzichte in dieser Phase darauf, Salz hinzuzufügen, da Salz die Flüssigkeit aus den Pilzen zieht und sie matschig machen würde.

4. Zwiebeln und Speck hinzufügen

  • Während die Pilze braten, schiebe sie leicht zur Seite der Pfanne und gib die fein gewürfelte Zwiebel in die freie Ecke.
  • Lasse die Zwiebeln bei mittlerer Hitze glasig werden.
  • Falls du Speck verwenden möchtest, gib ihn jetzt ebenfalls in die Pfanne. Der Speck gibt beim Braten sein Aroma an die Pilze ab und sorgt für eine herzhafte Note.

5. Knoblauch und Gewürze hinzufügen

  • Sobald die Zwiebeln und der Speck leicht gebräunt sind, füge den gehackten Knoblauch hinzu.
  • Gib eine Prise Muskatnuss und frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer über die Pilze.
  • Tipp: Der Knoblauch sollte nur kurz mitgebraten werden, damit er nicht bitter wird. Falls die Pfanne zu trocken ist, füge einen kleinen Tropfen Olivenöl hinzu.

6. Pilzpfanne vollenden

  • Sobald alles schön angeröstet ist, gib die gehackte Petersilie über die Pilze. Das sorgt für Frische und eine tolle Farbe.
  • Jetzt kannst du die Pilzpfanne mit Salz abschmecken. Sei vorsichtig mit der Menge, besonders wenn du Speck verwendest, da dieser bereits salzig ist.
  • Für einen zusätzlichen Frischekick kannst du einen Spritzer Zitronensaft hinzufügen.

Servieren und genießen

  • Die fertige Kräuterseitling-Pfanne kannst du direkt aus der Pfanne servieren. Sie schmeckt hervorragend als:
    • Beilage: Zu Fleisch, Fisch oder als Ergänzung zu einem herzhaften Braten.
    • Hauptgericht: Mit frischem Baguette, einem knackigen Salat oder einer Portion Reis.
    • Vegetarisches Gericht: Lass einfach den Speck weg und füge ein wenig mehr Kräuter oder etwas geröstete Pinienkerne hinzu.

Tipps für die perfekte Pilzpfanne

  1. Die richtige Hitze: Pilze brauchen eine hohe Temperatur, um eine knusprige Textur und intensives Aroma zu entwickeln. Senke die Temperatur erst, wenn du die Zwiebeln und den Knoblauch hinzufügst.
  2. Nicht überfüllen: Brate die Pilze in kleinen Mengen an, damit sie nicht übereinanderliegen. Das sorgt dafür, dass sie schön bräunen, anstatt zu dünsten.
  3. Kreative Variationen:
    • Füge andere Pilzsorten wie Champignons, Steinpilze oder Shiitake hinzu.
    • Ergänze die Pilzpfanne mit etwas Sahne oder Crème fraîche für eine cremige Variante.
    • Gib geröstete Nüsse oder Parmesan darüber, um dem Gericht mehr Textur und Geschmack zu verleihen.

Warum sind Kräuterseitlinge so besonders?

Kräuterseitlinge, auch als Königsausternpilze bekannt, sind für ihren festen, fleischigen Biss und ihren nussigen Geschmack geschätzt. Im Vergleich zu anderen Pilzen enthalten sie weniger Wasser, was sie ideal zum Braten macht. Sie bleiben beim Kochen schön bissfest und nehmen Gewürze besonders gut auf.


Häufige Fragen (FAQ)

1. Kann ich andere Pilzsorten verwenden?

Ja, dieses Rezept funktioniert auch hervorragend mit Champignons, Shiitake oder Austernpilzen. Jede Sorte bringt ihr eigenes Aroma mit.

2. Wie verhindere ich, dass Pilze zu viel Wasser ziehen?

  • Verwende eine heiße Pfanne und füge die Pilze erst hinzu, wenn das Fett heiß ist.
  • Gib das Salz erst am Ende hinzu, da es sonst die Flüssigkeit aus den Pilzen zieht.

3. Wie kann ich das Rezept vegan zubereiten?

Ersetze die Butter durch pflanzliches Öl und lass den Speck weg. Du kannst stattdessen geröstete Nüsse oder vegane Speckalternativen verwenden.


Fazit: Ein vielseitiges Rezept für jeden Anlass

Die Kräuterseitling-Pilzpfanne ist ein einfaches, aber raffiniertes Gericht, das in wenigen Minuten zubereitet ist. Ob als Beilage oder Hauptgericht, mit oder ohne Speck – dieses Rezept bietet eine Fülle an Möglichkeiten, um den Geschmack von Pilzen voll auszukosten.

Probiert es aus und lasst mich wissen, wie euch das Rezept gefällt! Guten Appetit und viel Spaß beim Nachkochen!