Der perfekte Hefezopf : Watteweich, luftig und gelingsicher

April 16, 2025

Ein Hefezopf, so weich wie Watte, der nicht schwer im Magen liegt und auch Backanfängern problemlos gelingt – klingt zu schön, um wahr zu sein? Doch mit diesem Rezept und den richtigen Tipps wird dein Oster- oder Sonntagszopf garantiert ein voller Erfolg!


Warum du dieses Rezept lieben wirst

  • ✅ Super fluffig und saftig
  • ✅ Kein schwerer Teig – gut verträglich
  • ✅ Für Anfänger geeignet
  • ✅ Ideal als Osterzopf oder süßes Frühstück
  • ✅ Optional mit Rosinen oder Hagelzucker und Mandeln

Zutaten für einen großen Hefezopf

  • 250 ml lauwarme Milch
  • ½ Würfel frische Hefe (ca. 21 g)
  • 80 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker oder 1 TL Vanillepulver
  • 525 g Weizenmehl (Typ 405 oder 550)
  • 1 Prise Salz
  • 2 Eigelb
  • 80 g weiche Butter

Für die Glasur:

  • 1 Eigelb
  • 2 EL Sahne
  • 1 Prise Salz
  • 1 TL Zucker

Optional:

  • 80 g Rosinen (in Wasser eingeweicht)
  • Hagelzucker
  • Mandelblättchen

Schritt-für-Schritt-Anleitung

1. Vorteig anrühren

In eine Schüssel die lauwarmen Milch geben, dann den Zucker, das Vanillepulver und die zerbröckelte Hefe hinzufügen. Gut umrühren und 10 Minuten ruhen lassen, bis sich Blasen bilden – das zeigt, dass die Hefe aktiv ist.


2. Hefeteig kneten

In die Rührschüssel das Mehl geben, eine Prise Salz hinzufügen sowie die beiden Eigelb. Die vorbereitete Hefemischung dazugießen und alles bei mittlerer Stufe mit der Küchenmaschine kneten, bis ein weicher Teigklumpen entsteht.

Jetzt nach und nach die weiche Butter in kleinen Portionen zugeben. Der Teig wird zunächst sehr weich und klebrig sein – das ist normal. Einfach weiterkneten (ca. 8 Minuten), bis er sich geschmeidig vom Schüsselrand löst.

Tipp: Zwischendurch mit einem Teigspatel die Reste vom Schüsselrand nach unten drücken.


3. Teigruhe

Den Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und mit den Händen noch einmal kurz durchkneten. So wenig Mehl wie möglich verwenden, damit der Teig weich bleibt – das sorgt für Saftigkeit nach dem Backen.

In eine gefettete Schüssel legen, mit Frischhaltefolie oder einem Küchentuch abdecken und an einem warmen Ort ca. 1–1,5 Stunden gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.


4. Zopf formen

Nach der Gehzeit den Teig kurz entgasen (einmal durchkneten) und in drei gleich schwere Teile aufteilen (je ca. 330 g). Die Teigstücke ohne Mehl zu langen Strängen (ca. 60 cm) rollen. Dazu mit den Fingerspitzen flach drücken und mit den Handflächen ausrollen.

Die drei Stränge am oberen Ende gut zusammendrücken und dann wie folgt flechten:

Immer den äußeren Strang über den mittleren legen – abwechselnd rechts, links, rechts usw.

Die Enden ebenfalls fest zusammendrücken und unter den Zopf schlagen, damit sie nicht austrocknen.

Den fertigen Zopf diagonal auf ein Backblech mit Backpapier legen, mit einem Tuch abdecken und erneut 20–30 Minuten ruhen lassen.


5. Glasur vorbereiten

Während der Teig ruht, das Eigelb mit Sahne, einer Prise Salz und Zucker verquirlen. Das sorgt für eine goldene Farbe, leichten Glanz und einen leckeren Geschmack.

Den Zopf damit gleichmäßig einpinseln.

Optional: Mit Hagelzucker und Mandelblättchen bestreuen.


6. Backen

Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Zopf im unteren Drittel des Ofens ca. 35–40 Minuten backen.

Achtung: Wird der Zopf zu schnell dunkel, mit etwas Alufolie abdecken.

Nach dem Backen auf einem Gitter lauwarm auskühlen lassen.


Optional: Zopf mit Rosinen

Wer Rosinen im Hefezopf liebt, geht so vor:

  1. Rosinen in heißem Wasser einweichen (ca. 10 Minuten), dann abtropfen lassen.
  2. Nach dem Einarbeiten der Butter unter den Teig vorsichtig unterkneten.
  3. Alle weiteren Schritte bleiben gleich.

Hinweis: Den Zopf mit Rosinen nur mit Eigelb-Sahne-Mischung bestreichen, nicht bestreuen – so bleibt der Fokus auf der Frucht.


Tipps für ein perfektes Ergebnis

  • Wenig Hefe, viel Zeit: So wird der Teig besonders gut verträglich.
  • Kein zusätzlicher Zucker nötig – der Zopf ist angenehm süß.
  • Weniger Mehl = saftiger Zopf
  • Lange Knetzeit (mind. 8 Minuten): Für eine feinporige Krume.
  • Zopf nicht zu lange backen – sonst wird er trocken.

Variationen

VarianteErgänzung
Mit NüssenGehackte Walnüsse oder Haselnüsse im Teig
Mit ZimtZimt & Zucker vor dem Flechten aufstreuen
Mit SchokoladeZartbitterschokodrops einkneten
VeganPflanzliche Milch & Margarine verwenden, Ei durch Sojamehl ersetzen

Haltbarkeit & Aufbewahrung

Der Hefezopf bleibt 1–2 Tage frisch, am besten in einem Tuch eingewickelt oder in einer luftdichten Dose.

Er kann auch eingefroren werden – dann einfach bei Zimmertemperatur auftauen oder kurz im Ofen aufbacken.


Fazit : Der perfekte Osterzopf für jeden Anlass

Ob zu Ostern, zum Sonntagsbrunch oder als süßer Nachmittagssnack – dieser Hefezopf überzeugt durch Fluffigkeit, Geschmack und einfache Zubereitung. Dank der detaillierten Anleitung und den vielen Tipps gelingt er auch Anfängern, schmeckt wunderbar weich und bleibt lange saftig.

Probiere ihn unbedingt aus – mit oder ohne Rosinen, mit Mandeln oder pur – du wirst ihn lieben!